Die Rallye-Weltmeisterschaft oder auch die WRC – FIA World Rally Championship – ist eines der größten Spektakel im Motorsport. Sie wird vom Automobil-Dachverband Fédération Internationale de l’Automobile in dieser Form seit dem Jahr 1973 durchgeführt. Ihre Anfänge reichen jedoch bis zur ersten Austragung der Rallye Monte Carlo 1911 zurück. Die WRC setzt sich aus vierzehn Einzelrennen zusammen.
Die WRC wird seit 2014 in vier verschiedenen Klassen gefahren: WRC, WRC2, WRC3 und JWRC. In den Klassen wird festgehalten, welche technischen Voraussetzungen die Fahrzeuge erfüllen müssen, um an der Rallye teilnehmen zu dürfen.
Dabei fesselt der Rennsport jedes Jahr Tausende Zuschauer live und vor den Fernsehbildschirmen. Neben dem Fahrertitel, der durch die Summe der Punkte aller gewerteten Rennen ermittelt wird, wird auch jedes Jahr ein Herstellerweltmeister ausgezeichnet. Bei diesem werden die Punkte der Fahrer der jeweiligen Teams addiert. Meistens nehmen pro Team jeweils zwei Fahrzeuge teil. Die Punkteverteilung für die ersten zehn Fahrer baut sich als 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1 auf. Für die Team- beziehungsweise Herstellerwertung werden die Punkte der Fahrer der Teams zusammengezählt.
Rennablauf
Bei einem typischen Rennen inspizieren zwei bis drei Tage vor dem eigentlichen Rennen die Fahrer die Wertungsprüfungen und geben ihren Beifahrern Informationen und Notizen über Streckenbegebenheiten und Besonderheiten weiter. Dabei darf jede Wertungsprüfung nur maximal zweimal besichtigt werden und die Regeln für den öffentlichen Verkehr müssen eingehalten werden, da zu diesem Zeitpunkt der öffentliche Verkehr noch freigeben ist.
Anschließend haben die Teams beim Shakedown die Möglichkeit, ihre Wagen zu testen. Die Shakedown-Strecke muss dabei viermal befahren werden. Die Zeiten der Fahrten werden hierbei genommen, zählen aber nicht zur Gesamtwertung. Außerdem gibt es einen gekennzeichneten Bereich namens Servicepark. Dort können die Teams Einstellungen an den Autos verändern, Reparaturen durchführen und ihre Reifen wählen. Außerhalb des Serviceparks dürfen nur Fahrer und Beifahrer mit eigenen Ersatzteilen und Werkzeugen Reparaturen durchgeführen.
Dieser Artikel zeigt nur einem kurzen generellen Überblick der Rallye-Weltmeisterschaft, man kann nur empfehlen, sich selbst einen Überblick über dieses Spektakel zu machen.