Rallyes

Wer sich gerne schnelle Autos anschaut und das bevorzugt auch mal offroad, der ist beim Thema Rallyes genau an der richtigen Adresse. Denn hier wird Spannung und Adrenalin gepaart mit entsprechenden Prüfungen und das alles gegen die Zeit. Um einen besseren Überblick zu den Möglichkeiten bei den unterschiedlichen Arten der Rallyes zu bekommen, setzen wir uns hier mit den Basics und Besonderheiten bei Rallyes auseinander.

Rallyes sind nichts für schwache Nerven

Als Rallyefahrer ist man nie allein? Das stimmt, denn man hat seinen Copiloten stets bei sich. Dieser sollte bestenfalls Nerven aus Stahl haben, denn vor allem geistig muss dieser top fit sein. Warum das als optimale Möglichkeit gegeben sein sollte, hat viele Gründe. Zum einen sind die Copiloten auch diejenigen, die dem Fahrer aus dem sogenannten Gebetsbuch vorlesen müssen. Nein, das hat nichts mit Religiosität oder Aberglauben zu tun, das ist im Grunde genommen die Bezeichnung für die Niederschrift, die die Copiloten im Vorfeld angefertigt haben. Denn bevor es ein erfolgreiches Rennen gegen die Zeit werden kann, fährt jeder Copilot die Strecke ab und schreibt akribisch jede Biegung, jede Entfernung und jeden Straßenbelag-Wechsel auf. Diese Informationen sind beim Rennen sehr hilfreich, denn sie dienen zum Beispiel bei den einzelnen Etappen dazu, sich auf gewisse Faktoren vorbereiten zu können. Zum anderen muss eine bestimmte Zeit eingehalten werden, die mithilfe des Copiloten entsprechend nicht über- aber auch nicht unterschritten werden soll. Bei diesen Abschnitten ist auch der Copilot dafür verantwortlich, bei den Organisatoren die Kontrollkarte vorzuzeigen. Demzufolge ist schnell klar, welche Gründe für einen extrem kompetenten Copiloten sprechen, der hart im Nehmen sein muss. Im Falle von Verletzungen oder ähnlichem ist es dem Copiloten gestattet, die Rallye zu Ende zu bringen.

Servicezeiten

Servicezeiten sind für die Fahrzeuge ein wichtiger Bestandteil, die eingehalten werden sollten, da man das Auto auf seine Fahrtüchtigkeit und mögliche Unfälle überprüfen kann. Diese besagten Servicezeiten werden vor den Rennen festgelegt und dienen der Sicherheit und Vorbeugung. Da die Servicezeiten eingehalten werden müssen, sind die Fahrer nicht im Nachteil, wenn sie in die dedizierten Serviceparks fahren, um ihr Auto auf Herz und Nieren prüfen zu lassen.

Rallye-Strecken und ihre Besonderheiten

Es gibt viele Rallye-Strecken, jedoch ist es eine Herausforderung für die Veranstalter, geeignete Strecken zu finden. Nicht nur der Lärm führt dazu, dass Anwohner ungerne eine Rallye-Strecke vor ihrer Haustür als Verbindungsstrecke haben möchten, auch stehen manche Wälder unter Naturschutz und dürfen daher nicht genutzt werden.

Einige der Strecken sollen hier aufgelistet werden:

  • Die Rallye 200 ist eine Rallye, die nicht unbedingt von Profis gefahren muss. Das bedeutet, solange man die Voraussetzungen erfüllt, also das Auto fährt und die Erlaubnis hat, dann kann man an der Rallye 200 teilnehmen.
  • Rallye-Raid ist nicht exakt das Gleiche wie eine Rallye, die man heute als solche bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine Fahrt im freien Gelände, während bei einer Rallye oft asphaltierte Straßen als Verbindungsstrecke dienen. Aufgrund der Fahrten in der Wüste, wie die Rallye in Dakar, ist diese etwas Besonderes.
  • Rallye-Sprints sind ebenfalls Rennen gegen die Zeit, allerdings auf einer dafür angelegten Route, die sich darauf beschränken, die Fahrbahn nicht sonderlich herzurichten, sondern die Fahrer bei extremen Bedingungen, wie zum Beispiel einer matschigen Fahrbahn, fahren zu lassen.
  • Rallyes im Schnee und Eis werden auch als Zuschauerspektakel gefahren. Diese sind vor allen Dingen spannend, da die extremen Bedingungen nicht nur für den Fahrer eine Herausforderung sind, sondern auch für das Fahrzeug.